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Bremgarter Reusslauf - gelungener Formtest und neue PB

Veröffentlicht am 04.03.2017

Nach dem erfolgreichen Saisonstart in Dubai ging es nahtlos weiter mit den umfangreichen Vorbereitungen für mein grosses Ziel (Qualifikation für den IRONMAN Hawaii) in Südafrika. Und dabei stand diesen Samstag auch der jährliche Formtest, am stark besetzten Reusslauf in Bremgarten, an. Da ich in meinen aktuellen Trainings eher auf längere Einheiten setze, war ich etwas skeptisch, ob ich auf der eher kurzen Strecke, über 11km, überhaupt die sehr hohe Geschwindigkeit laufen kann, die benötigt wird um sich weit vorne platzieren zu können. Aus diesem Grund setzte ich mir zum Ziel, zumindest an meine letztjährige Zeit (40.17min - 3.39/km) heran zu kommen.
Wie so üblich an den Läufen, ertönt das Startsignal und sämtliche Vorsätze, bezüglich konstantem Tempo und gemächlichem Anlaufen, werden über den Haufen geworfen. So lief ich gleich zu Beginn ein sehr hohes Tempo und fragte mich nach knapp einem Kilometer, ob das so heute gut gehen wird. Doch auch nach zwei Kilometern im noch höherem Tempo, noch kein Anzeichen von Erschöpfung oder Beschwerden. Ich überholte Läufer für Läufer und sagte mir voller Motivation, dass es nun kein Zurück mehr gibt und ich das angeschlagene Tempo nun bis ins Ziel durchhalten müsse. Riskantes Unterfangen, da zu diesem Zeitpunkt ja noch weitere 9km anstanden. Doch einem anderen Teilnehmer schien mein Vorhaben zu gefallen und so heftete sich dieser an meine Fersen. Zu zweit preschten wir mit konstanter Pace weiter nach vorne und überholten dabei noch viele Läufer. Nach etwas mehr als der Hälfte war mir dann klar, dass mein Minimumziel von 40.17 nun kein angemessenes Ziel mehr darstellt. Nun sollen es 38.30 (3.30/km) sein. Die letzten Kilometer wurden dadurch nicht lockerer, aber letztendlich konnte ich nach 38.21 (3.29/km) die Ziellinie überqueren und erreichte mit dieser neue persönlichen Bestzeit den hervorragenden 10. Platz in meiner Alterskategorie und den 26. Platz overall (bei knapp 1500 Teilnehmern).

Mein intensives Training scheint sich durchaus ausgezahlt zu haben! Umso gespannter bin ich jedoch, was ich in knapp 4 Wochen in Südafrika am IRONMAN zeigen kann. Momentan fühle ich mich ausgezeichnet und sehe diesem Event positiv entgegen. Ich halt euch auf jeden Fall auf dem Laufenden.